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Manometa und oh-money sind zwei „Finanzbildungs“-initiative der „gemeinnützigen“ finlit foundation. Die finlit foundation gehört der EOS Gruppe, einem weltweit aktiven Inkassounternehmen. Und EOS gehört zur Otto Group.
OTTO verdient also am Verkauf (auch schuldenfinanziertem Verkauf), EOS verdient am Schuldeneintreiben (Walz 2024)
Die Otto Group ist heute eher Finanzdienstleisterin als Handelsunternehmen. Die Finanzsparte, die vom Inkassogeschäft geprägt wird, brachte im Geschäftsjahr 2022/23 satte 450 Millionen Euro Gewinn ein. Der Handel mit Eigenmarken oder über Plattformen erwirtschaftete hingegen Verluste in Höhe von mehr als 300 Millionen Euro. (Finanzwende 2024)
„Indem OTTO/EOS mit überschuldeten Kunden zusätzliches Geld verdienen (anstatt zu verlieren), unterliegen sie dem fatalen Fehlanreiz, offensiver und leichtfertiger Geschäfte mit zahlungsschwachen Kunden zu machen. Folge ist, dass die Anzahl überschuldeter Bürger noch weiter steigt.“ (Walz 2024)
„Die finlit-Mitarbeiter, so vor allem die Geschäftsführer Jana Titov und Sebastian Richter haben vormals jahrelang beim Inkassospezialisten EOS gearbeitet (…). Heute leiten sie mit finlit für OTTO und EOS ein Marketinginstrument, um diese durch Pseudo-Finanzbildung positiv zu profilieren und Reputation-Washing zu betreiben“ (Walz 2024)
Quellen:
Finanzwende 2024: EOS: Der ehrbare Kaufmann zu Hamburg – und seine Inkassopraktiken.
Walz, U. 2024: Finanzbildungsinitiativen in Deutschland – reine Feigenblatt-Initiativen?
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